Am Wochenende waren die 7. Damen zu Gast beim MTV Herzberg II in der Kreisliga. Es war deutlich, dass auch diese gegnerische Mannschaft körperlich überlegen war- durchschnittlich einen Kopf größer und ca. 3 Jahre älter. Doch die Mädchen gingen auch in dieses Spiel wieder mit viel Freude und Spaß am Punkte sammeln ran.
So konnten sie im ersten Satz für die Außenseiterüberraschung sorgen und dominierten diesen bis zur Satzmitte. Eine Aufschlagserie von Hedda Hagedorn brachte entscheidende Punkte. Aber auch den starken Aufschlägen der Gegnerinnen konnten die Mädchen Paroli bieten. So ging dieser Satz nur knapp 25:18 an die Gastgeber.
Der zweite Satz startete erst katastrophal- nichts lief mehr zusammen, keine Abstimmungen in der Annahme wurden getroffen, Unsicherheiten in der Aufstellung bestanden, sodass eine Auszeit schon beim Spielstand 4:1 nötig wurde. Trainerin Solveig Dressler ermahnte die Mädchen und rief zu mehr Einsatz und Bereitschaft auf. Nach ein paar Punkten kamen die Mädchen auch stark wieder zurück und konnten sich wieder in den Satz kämpfen. Die Traineransagen wurden gut umgesetzt. Es reichte jedoch nicht, um noch mal an den Punktestand des ersten Satzes anzuknüpfen. Jedoch war hier hauptsächlich wichtig, dass die Nachwuchsvollerballerinnen zu spüren bekamen, dass es sich lohnt zu kämpfen und man sich nicht dem „Schicksal hingibt“. In diesem Satz waren spektakuläre Rettungsaktionen der jüngsten Spielerin, Magda Lockemann, zu sehen.
Mit der Energie des letzten Satzes wurde auch in den dritten Satz gestartet. Auch hier blieb bis zur Mitte des Satzes offen. Auch hier kämpfte jeder zum Limit, hier stach auch Marie Gremmler besonders hervor. Am Ende fehlte aber auch hier die Ausdauer um auch bis in die 20er Punkte mithalten zu können.
Jede einzelne Spielerin des Tuspo Weende zeigte in diesem Spiel seine beste Leistung . So feierten die Mädchen am Ende sich selbst mit einem „Kontra-Jubelkreis“. Trainerin Solveig Dressler war sehr zufrieden, gerade weil die Stimmung im Team hervorragend ist und nicht die Köpfe hängen gelassen werden, obwohl bisher die Spiele verloren wurden. Es ist mehr als lobenswert, dass die Mädchen ihre erste Saison auch unter der Erfahrungssammlung, Vorbereitung für die Jugendmeisterschaften und Spaß sehen. Resümierend lässt sich sagen, dass vieles, was die Mädchen im Training gelernt hatten angewendet wurde und die Aufschläge, die in dieser Liga so wichtig sind um Druck aufzubauen, in diesem Spiel viel besser waren als zuvor. SD