Nach der Trainingpause über Weihnachten trafen die Weenderinnen vergangegen Sonntag auf die Tabellenführer aus Hildesheim. Sehr positiv war die starke Trainingsbeteiligung an den lediglich zwei Trainingseinheiten vor dem Spieltag. Mit einem Kader von neun Leuten machen sie sich auf den Weg nach Hildesheim und mussten wegen der Jugendmeisterschaft auf Zuspielerin Solveig und Mittelblockerin Lina verzichten.
Das Hauptziel an diesem Sonntag war es mutig zu spielen und seine möglichst beste Leistung abzurufen. Dementsprechend gut verlief der 1. Satz. Ohne sich selbst Druck zu machen und mit dem Ziel ganz viel Spaß zu haben wurden wenig Eigenfehler und viel Stimmung gemacht. Es war ein durchgehendes Kopf an Kopfrennen. Bei einem Stand von 24:22 aus Sicht der Weenderinnen schien der Sieg zum Greifen nahe. Leider wurde wie so oft in dieser Saison der Druck zu groß, sodass die Mädels die Handbremse angezogen haben und sich nicht mehr trauten druckvoll zu spielen. Dies führte letztendlich zu einem Stand von 26:24 für die Tabellenführerinnen. Der 2. Satz verlief ähnlich. Eine kurze Annahmeschwäche die zu dem Stand von 15:10 für die Heimmannschaft
führte, konnte durch eine Aufschlagserie von Diagonalangreiferin Fulvia wieder aufgeholt werden. Leider konnte die 18:17 Führung nicht ausgebaut werden und nach mehreren Unsicherheiten in der Abwehr haben die Damen aus Hildesheim den Satz mit 25:21 für sich entschieden.
Im 3. Satz wurde nur noch halbherzig gespielt. Die Konzentration und der anfängliche Ehrgeiz hielt nur bis zum Stand von 7:6 für die Weenderinnen an. Eine Annahmeschwäche und fehlenden Druck im Angriff führte zu einem Stand von 15:07 zugunsten der Favoritinnen. Obwohl die Weender Damen nun wieder ins Spiel kamen, konnte der große Vorsprung nicht mehr aufgeholt werden. Sie mussten sich bei dem Stand von 16:25 geschlagen geben.
Trotz einer Niederlage konnten die Damen stolz auf eine sehr gute Leistung sein und relativ zufrieden den Heimweg antreten. TS