Motiviert und voller Vorfreude fuhren die Mädels des Tuspo Weendes vergangenes Wochenende zu den Nordwestdeutschen Meisterschaften der U20. Neben guter Laune und viel Spaß stand auch ein gutes und starkes Spiel an erster Stelle. In der Vorgruppe trafen die Tuspo-Mädels auf zwei starke Gegner: Aligse und Bad Laer. Trotz des deutlichen Endergebnisses, ließen sich die Mädchen nicht unterkriegen und zeigten sich von ihrer besten Seite. Auch die harmonische Stimmung im Team und das Anfeuern, Mitfiebern und Coachen des Trainers hatte den Effekt, dass die Mädels trotz eines großen Rückstandes immer noch Kampfgeist zeigten. Doch zu Schluss siegte die Leistung der Aligser und Bad Laer, sodass es nur der dritte Platz in der Vorrunde wurde. Dennoch war nun der Wille geweckt, die Trostrunde mit exzellenten Auftritten zu verlassen. Die Stellerin Hedda Hagedorn hatte das letzte Spiel ganz unter ihrer Kontrolle und konnte so wertvolle Punkte erzielen. Die starken Aufschläge und Angriffe von Lea Freckmann schüchterten die Gegner enorm ein. Durch die gute Abwehr von Libera Sarah Beckmann konnte die neuerdings überraschend hohe und holde Stimme von Lea Wiemers kompensiert werden. Nicht zu Letzt war die kurzfristig einspringende Luise Riebel für die Mädels eine super Erweiterung. Sie brachte Stimmung ins Team und Schwung aufs Feld. Insgesamt besiegten die Mädels Altes Land und Braunschweig in mehreren spannenden und leistungsabverlangenden Sätzen. Am Ende reichte es für Platz 10, da sie Wolfsburg im letzten Trostrundenspiel ganz knapp mit 24:26 gewinnen ließen. Das Highlight des Wochenendes, so die Mädchen, war das gemeinsame Pizzaessen, bei dem nicht nur Geld ausgetauscht wurde, sondern auch verliebte Blicke zwischen dem nicht einparken könnenden, 10 Stunden im kreisfahrenden, inkompetenten, dennoch spendablen Trainer Till Eickemeier und der Hochleistungsmittelblockerin Margarete Hennings. Nach Angaben der Mädels war es für sie ein einmaliges und wichtiges Erlebnis, welches sie noch lange in Erinnerung behalten werden. Auch der ältere Trainer Manfred „Manni“ Staar und vegane Trainer Marc Hadick waren mit dem Erfolg ihrer Mädel-Mannschaft komplett zufrieden. Marie Leßner