Am 20.1.2018 bestritten wir unser erstes Spiel im neuen Jahr gegen Wolfenbüttel. Nach der Siegesreihe der letzten Spieltage waren alle bereit um an diese gute Teamleistung anzuknüpfen und nicht ohne Punkte nach Hause zu fahren. Leider war der Kader wegen Verletzungen geschwächt und es war klar, dass es nur wenige Auswechselmöglichkeiten geben würde.
Im ersten Satz konnten wir unsere Ziele in die Tat umsetzen und gingen dank einer guten Abwehr und gezielten Angriffen gleich in Führung. Als es 12:7 für uns stand, war der Trainer der Wolfenbüttelerinnen zu einer Auszeit gezwungen, die uns leider etwas aus dem Konzept brachte. Dazu kamen noch mehre Aufschlagfehler und der Vorsprung war sehr schnell zusammengeschmolzen. Doch auch unser Trainer Patryk Pochopien konnte seine beiden Auszeiten sinnvoll nutzen und wir konnten am Ende den Satz durch druckvolle Angriffe und eine stabile Annahme mit 27:25 doch noch für uns entscheiden.
Im zweiten Satz war vom Kampfgeist nichts mehr zu spüren und so kam es, dass wir direkt zu Beginn wegen großer Schwierigkeiten in der Annahme mit 0:6 zurücklagen. Leider setzte sich diese Schwächephase weiter fort und wir fanden nicht so richtig in den Satz. Hinzu kamen einige Aufschlagfehler und Probleme in der Absprache. Trotz der 3 Wechsel, die vorgenommen wurden, konnten wir nicht genügend Punkte aufholen und damit ging der Satz leider deutlich an die Heimmannschaft.
Im dritten Satz konnten wir die Eigenfehler reduzieren und auch in der Annahme zeigte sich eine deutliche Verbesserung, sodass wir zunächst einen Vorsprung von 3 Punkten aufbauen konnten. Leider erfasste uns dann ein erneutes Tief unter dem auch zunehmend die Stimmung zu leiden begann. Durch einige starke Angriffe und eine wachsame Abwehr konnten wir dennoch dicht an den Gegnerinnen bleiben. Diesen hatten aber am Ende doch den längeren Atem und der Satz ging mit 25 zu 20 an Wolfenbüttel.
Im vierten Satz wurde noch mal alle Kräfte mobilisiert und auch der Kampfgeist wurde neu entfacht. Zudem hat unser Trainer das Angriffsspiel etwas umgestellt. Dank einer wachsamen Abwehr und starken Angriffen war dieser Satz durchgehend sehr ausgeglichen und keine der beiden Team konnte sich mit mehr als 3 Punkten absetzen. Leider kam gegen Ende des Satzes wieder die Unsicherheit in der Annahme und im Aufschlag durch, sodass wir mehrere Ballwechsel in Folge verloren. Nach einer Auszeit beim Spielstand 22:18 war klar, dass jetzt dringend etwas passieren musste. Die Auszeit hatte gefruchtet und durch starke Angriffe und viel Kampfgeist konnten wir den Rückstand fast aufholen, doch leider etwas zu spät. Am Ende mussten wir den vierten Satz und damit auch das Spiel an Wolfenbüttel abgeben und fuhren enttäuschender Weise ohne Punkt nach Hause. CH