Der Erkältungsfluch hat uns leider eingeholt und so kam es, dass wir inklusive Trainer zu Zehnt nach Lohne gefahren sind. Libero Jody sowie Katha und Pauli auf der Mitte, haben krank das Bett gehütet. Aber kein Problem für unsere Allrounderin Nicole, denn auch auf der Mittelposition konnte sie die Mannschaft gut unterstützen und hat einen super Job gemacht! Auch Magda konnte in der hinteren Feldhälfte glänzen und zeigen, was sie kann!
Allerdings waren die Erwartungen nicht hoch und sie wurden leider auch nicht erfüllt. Im ersten Satz saßen wir alle gefühlt noch im Bus und man hat gemerkt, dass so eine lange Fahrt trotz Spaziergang vor Spielbeginn nicht so leicht abzuschütteln ist. Es hat nichts so wirklich geklappt und die Friedenstauben, die wir als „Aufschlag“ rübergeschickt haben führten dazu, dass Lohne uns die Bälle in einem sehr schnellen Tempo um die Ohren knallten. Diese Satz ging 25:11 an Lohne.
Der zweite Satz lief viel besser. Wir schlugen gut auf und konnten die gegnerische Annahme erheblich unter Druck setzen, sodass ein schnelles Tempo nicht mehr möglich war. Auch in der Annahme konnten wir uns stabilisieren und fast unser gewohntes Spiel spielen. Die Aussicht wurde besser und wir konnten den Satz 25:17 für uns entscheiden.
Zu früh gefreut, der dritte Satz erinnerte fast an den ersten. Er fing mit 3 unnötigen Eigenfehlern an und so zog es sich durch den gesamten Satz. Lohne schlägt im gesamten Spiel sehr stark auf und kratzte auch in der Abwehr viele Bälle. Wir kamen nicht mehr wirklich ran und das Spiel zeichnete sich durch wenig selbst gemachte Punkte und vielen eigenen Fehlern aus. 25:14
Das wollten wir aber nicht auf uns sitzen lassen, im vierten Satz konnten wir mit schweren Aufschlägen, düsteren Blocks und harten Angriffen eine solide Führung aufbauen. Gegen Ende ließ aber nicht nur die Konzentration sondern auch die Durchschlagskraft nach und Lohne startete eine wilde Aufholjagd, mit der sie uns knapp einholen konnten. So ging der vierte Satz mit 25:23 an Lohne und die drei Punkte (3:1) gehen auf deren Konto.
Abschließend kann man sagen, dass wir viel gewechselt und alles versucht haben, um uns nicht so leicht geschlagen zu geben. Wir hatten einige richtig gute lange Ballwechsel und manchmal gab es auch ordentlich #Fratzengeballer. Es hapert aber noch an so manchen Abstimmungsfehlern und bedarf wohl noch ein bisschen Zeit, bis wir wieder perfekt eingespielt sind. Wir arbeiten weiter daran und freuen uns schon, nächste Woche ein letztes Mal in diesem Jahr, in heimischer Atmosphäre alles zu geben! FW