Am 9. Und 10.4. fanden die ersten Nordwestdeutschen Landesmeisterschaft nach Zusammenlegung des Verbandes mit Bremen statt. Durch die Neuregelung, dass nur noch zwei Mannschaften pro Bezirk weiterkommen und durch die zusätzlich qualifizierten Gastgeberinnen vom VC Osnabrück und den Titelverteidigerinnen des SCU Emlichheim, war von vornherein klar, dass diese Meisterschaften stark besetzt sein würden. Dennoch starteten die Tuspo Weenderinnen voller Motivation am Freitagabend in Richtung Osnabrück. Übernachtet wurde in zwei von Trainerin Solveig Dressler gebuchten Ferienwohnungen in der Nähe von Osnabrück, die viel Platz zum Kochen und für Gesellschaftsspiele boten.
Der erste Tag begann mit der Vorstellung der Teams (wir traten als DIE Tuspo WENDE an 😉 ) und direkt mit dem ersten Spiel gegen die GfL Hannover, die späteren 4. Platzierten. Der erste Satz wurde knapp mit 25:23 für den Tuspo Weende entschieden. Dennoch wurde das Spiel 1:2 noch verloren. Danach ging es gleich weiter gegen die amtierenden Titelverteidigerinnen des SCU Emlichheim, die sich später den 3.Platz erspielten. Dies wurde deutlich mit 0:2 verloren. Daher ging es für den Tuspo Weende leider nicht in die Zwischenrunde, hatten die Mädchen doch leider die stärkste Gruppe erwischt.
Am gleichen Tag starteten schon die Platzierungsspiele 9-12. Hier wurde das Ziel gesetzt sich den 9. Platz zu holen. Gegen die Mädchen vom ESC Geestemünde konnte ein klarer Sieg eingefahren werden mit jeweils 25:11. Somit endete der Tag mit einem Sieg und frohen Mutes am nächsten Tag den 9.Platz sicher zu machen.
Zur Stärkung ging es am Abend in ein Restaurant und in den Ferienwohnungen angekommen wurde noch eine Runde „Werwolf“ gespielt.
Am Sonntag standen noch zwei Spiele an, gegen den SSV Südwinsen und gegen die VSG Altes Land. Gegen den SSV Südwinsen starteten die Mädchen holprig und gewannen den ersten Satz nur knapp mit 28:26, bevor sie den 2. Satz ungefährdet mit 25:9 beendeten. Im letzten Spiel gewannen die Mädchen den ersten Satz 25:14, weshalb Trainer Tobi Harms eine taktische Umstellung für den zweiten Satz ausprobierte und den Mädchen den Läufer in Dankeballsituationen testen ließ. Nach zwar ersten Umstellungsschwierigkeiten meisterten die Mädchen diese Aufgabe sehr gut und gewannen den Satz sogar 25:10.
Der 9. Platz war damit eingefahren. Die deutlichen Siege am Ende zeigten, dass die Mädchen des Tuspo Weende es verdient hätten in die Zwischenrunde zu kommen, aber Lospech gehört nunmal auch dazu. Die Motivation der Mädchen, nachdem sie den technisch starken Mannschaften des SV Bad Laer, Raspo Lathen und SCU Emlichheim zugesehen haben, ist enorm und wird in den nächsten Wochen genutzt um technische und taktische Elemente umzusetzen.
Alle Spielerinnen zeigten ihr Können und konnten vom Volleyballspielen auf der Meisterschaft gar nicht genug bekommen:
Miriam Adham, Jacqueline Kulle, Margarete Hennings, Marie Leßner, Lena Koßurok, Hedda Hagedorn, Magda Lockemann, Sude Köse, Selin Augustin, Tinka Erdmann. SD