Am vergangenen Sonntag starteten wir bei leichtem Schneefall in Richtung Cloppenburg. Die Anreise verlief problemlos und wir konnten sogar noch einen kleinen Spaziergang zum Aktivieren machen. Leider waren wir nur mit neun Spielern plus Trainer unterwegs, da mehrere Mädels bei der Arbeit eingebunden waren oder krankheitsbedingt zu Hause bleiben mussten. So starteten wir mit einer etwas anderen Besetzung als sonst. Die Diagonale Jenny Bönighausen rutschte von der Diagonalposition auf die Außenposition und Britta Gemmeke konnte ihre kurzfristige Rückkehr zu ihrer vorherigen Diagonalposition feiern. Als Neuzugang begrüßen wir eine alte Tusporanerin Chrissi Schmidt, die uns in der Rückrunde in der Annahme weiter unterstützen wird. Hochmotiviert starteten wir die Aufwärmung und gingen mit einem guten Gefühl in den ersten Satz. Zu Beginn zeigten sich gleich große Unsicherheiten in der Aufstellung, die wir zunächst auf die neu besetzten Positionen schoben. Jedoch mussten wir leider feststellen, dass unsere Aufstellungskarte nicht richtig ausgefüllt wurde. Diese Verwirrung beschäftigte uns bis zum Schluss des ersten Satzes. Wir gaben den Satz an ein erstaunlich entspanntes Team VC Cloppenburg mit 15:25 Punkten ab. Trotz unserer fehlerhaften Aufstellung war schon im ersten Satz zu erkennen, dass hier wesentlich mehr drin ist. Im zweiten Satz gelang es uns, den Druck auf das gegnerische Team zu erhöhen. Es war die ganze Zeit ein Kopf an Kopf rennen. Erst beim Punktestand von 16:23 gelang es den Cloppenburger Mädels, sich mit starken Aufschlägen von uns abzusetzen. Ab diesem Punkt war allerdings unser Kampfgeist geweckt. So einfach wollten wir uns nicht besiegen lassen und starteten eine spektakuläre Aufholjagd. Die frisch eingewechselten Annika Hein schafft es, uns mit gekonnten druckvollen Aufschlägen auf ein 24:23 ran zu bringen. Das wollten die Cloppenburger natürlich nicht auf sich sitzen lassen und entschieden diesen Satz mit einem spannenden 27:25 für sich. Im dritten Satz liefen wir leider schon am Anfang einem großen Rückstand hinterher. Die Aufschläge der Gegner und der starke Block ließen uns wenig Chancen, zu punkten. Diesen Satz gaben wir leider viel zu deutlich mit 17:25 an unsere klar stärkeren Gegner ab. In diesem Spiel wäre trotz unserer minimierten Spielerzahl deutlich mehr drin gewesen. Gerade deshalb freuen wir uns um so mehr, am kommenden Wochenende unseren Fans endlich wieder zu zeigen, wie gut wir spielen können. Eure 1.Damen JB