Die Handballdamen des Tuspo Weende traten am Samstagabend beim direkten Tabellenkonkurrenten, bei der HSG OHA II, an. Zunächst gestaltete sich das Spiel recht offen und auf Augenhöhe. Weende konnte die Gegnerinnen mit einer 3-2-1 Deckung beeindrucken und nach einem 0:2 auf ein 1:4 davonziehen. Dann schlichen sich allerdings einige Fehler in der Abwehr ein, woraufhin Weende die Deckungsformation umstellte. Die HSG nutzte jedoch diese Phase des Umbruchs und glich zum 5:5 aus. Der Tuspo kämpfte aber weiter und lieferte sich bis zum 9:9 einen spannenden Schlagabtausch. Dann häuften sich allerdings sowohl die Fehler in der Abwehr als auch die Ballverluste im Angriff der Weender Damen, sodass es der HSG gelang immer wieder durch
Tempogegenstöße einfache Tore zu erzielen. Der Halbzeitstand lautete 14:10. Auch das Einwechseln der frischen Spielerinnen von der Weender Ersatzbank brachte keinen positiven Effekt, eher das Gegenteil war die Folge. Kein Tempospiel nach vorn oder zupacken in der Abwehr. Eher totale Verunsicherung, die sich auf die ganze Mannschaft übertrug. Schlechte Laufwege bei Spielzügen, die Ersatzspielerinnen ließen immer wieder Fehlpässe oder unnötige Torabschlüsse folgen. Die sonst so sichere Abwehr der Weenderinnen, die meistens für den Erfolg der Garand ist, zerfiel nach und nach in seine Einzelteile durch mangelnde Unterstützung untereinander! In der zweiten Halbzeit konnte Weende leider nicht mehr aufholen. Dies lag zum einen an der mangelnden Torausbeute, die zum Teil von Pech begleitet war, weil der Ball an die Torpfosten oder an die Torlatte geworfen wurde und zum anderen an der Gefährlichkeit der Weender Spielerinnen, von denen im gesamten Spiel nur drei Torschützen zu verzeichnen waren. Die HSG OHA II setzte sich derweil immer weiter ab: Nach einem 16:11 und 17:12 bauten sie am Ende ihre Führung aus. Schlussendlich musste sich der Tuspo Weende mit einem 19:13 geschlagen geben.Tore: Nörtemann (5), Schmidt (6), Czech (2)