Am Samstag ging es für uns hochmotiviert und gut gelaunt in das vermeintlich schöne Münsterland. Lediglich Katrin und Greta fehlten, sodass wir mit zehn Spielern einen soliden Kader stellen konnten. Der Volleyball, den wir jedoch in den ersten beiden Sätzen spielten, war alles andere als solide. Alle Spielelemente vom Aufschlag über die Annahme/Abwehr bis hin zum Angriff ähnelten einem Totalausfall. Zudem machten stark auftretende Ostbeverinnen es uns nicht gerade einfach ins Spiel zu finden. Der Gegner schlug stark auf, hatte eine gute Annahme sowie Feldabwehr und auch im Angriff und Block ließen uns die Gastgeberinnen alt aussehen. Es schien, als wären wir geistig im Bus geblieben und mit unserem Geist auch die Motivation.
Nach einem 10:25 und 15:25 Satzverlust mussten wir etwas tun, das war klar. Wir nahmen also nochmal unsere sieben Sinne zusammen, setzten uns ein Lächeln auf die Lippen, denn viel schlimmer konnte es nicht mehr kommen und sieh einer an, wir konnten doch Volleyball spielen. Es wurde in der Abwehr wieder um den Ball gekämpft, der Block und der Angriff machten auch einige Punkte und auch beim Gegner schlich sich der ein oder andere Fehler ein. Bis zum 19:19 hatten wir einen Satz auf Augenhöhe gespielt, bis wir uns mit drei Aufschlägen zum 22:19 absetzen konnten. Nur leider haben uns einige Fehler unsererseits in der Schlussphase das Genick gebrochen, sodass wir auch diesen Satz mit 22:25 abgeben mussten.
Diese Woche heißt es wohl nochmal eine Schippe (oder vielleicht auch zwei) drauf zu legen, um am Samstag in eigener Halle mit einer guten Leistung zu überzeugen. (LR)